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Übermäßige Körperbehaarung wird von vielen Menschen als unästhetisch und störend empfunden. Bikiniregion, Beine und Oberlippe sind typische Problemzonen bei Frauen. Männer dagegen stören sich oft an einer ausgeprägten Rückenbehaarung.
Epilation mit Hilfe von Wachs, Pinzetten und elektrischen Geräten oder auch die einfache Rasur sind nur einige von verschiedenen Verfahren zur Haarentfernung. All diese Methoden sind jedoch nicht von Dauer.

Sie müssen regelmäßig bereits nach wenigen Tagen bzw. Wochen wiederholt werden und sind zudem teilweise unangenehm schmerzhaft und zeitintensiv. Manchmal haben diese Verfahren auch langfristig kosmetisch unerwünschte Folgen. So werden beispielsweise an rasierten Stellen immer wieder Entzündungen der Haarwurzeln beobachtet. Bei regelmäßiger Haarentfernung mit Wachs entstehen nach einiger Zeit oftmals Vernarbungen um die Haarwurzeln, die bei gebräunter Haut als nicht pigmentierte, weiße Punkte unangenehm auffallen.

Ein einziges Verfahren vermeidet all diese Nachteile und ist gleichzeitig von dauerhaftem Erfolg: die Laser-Epilation. Bei dieser Methode werden die Haarwurzeln durch die Energieimpulse des speziell für diesen Zweck entwickelten Lasers gezielt zerstört, ohne die umgebende Haut zu beschädigen.
Zudem ist das Verfahren vollkommen schmerzlos. Dank der Laser-Epilation ist eine dauerhaft schöne, unbehaarte Haut nicht mehr länger nur ein unerreichbarer Wunsch.
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Haarwachstum

Haare wachsen nicht immer gleichmäßig sondern in Zyklen. In diesem Verlauf wird durch die Haarwurzel zunächst ein Haar produziert (Wachstumsphase). Nach einer gewissen Zeit stoppt das Haarwachstum, und das Haar fällt wenig später aus. Es folgt eine Ruhephase für die Haarwurzel, in der sie kein Haar produziert. Diese Phase kann mehrere Wochen dauern.

Der Wachstumszyklus der Haarwurzeln verläuft in der Regel asynchron, d.h. neben dem Anteil der aktiven Wurzeln, die Haare produzieren, besteht auch gleichzeitig immer ein beträchtlicher Anteil von Haarwurzeln in der Ruhephase. Am behaarten Kopf gibt es beispielsweise ca. eine Million Haarwurzeln, doch sind nur 100.000 -150.000 Haare sichtbar, da sich die meisten Haarwurzeln in der Ruhephase befinden. Je nach Körperregion wachsen also teilweise nur ca. 15 % der vorhandenen Haare. Die genauen Mechanismen, die dieses zyklische Haarwachstum und deren zeitlichen Ablauf steuern sind wissenschaftlich (noch) nicht bekannt. Man weiß aber, dass Wachstumsgeschwindigkeit, Haardicke und Haardichte große individuelle Unterschiede zeigen und von vielen Faktoren wie Geschlecht, Alter und persönlichen Vererbungsfaktoren abhängen.
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Das Behandlungsprinzip

Mit dem Laser werden sehr energiereiche Lichtimpulse einer charakteristischen Wellenlänge abgegeben. Die Wellenlänge ist so gewählt, dass die Energie selektiv von den dunkel pigmentierten Haarwurzeln absorbiert wird. Die hellere umgebende Haut lässt dieses energiereiche Licht fast ungehindert passieren. Durch die in den Pigmenten frei werdende Energie wird die Haarwurzel thermisch dauerhaft zerstört und kann keine Haare mehr produzieren.
Da die umgebene Haut keine Energie aufnimmt, bleibt sie von Verbrennungen verschont und vollkommen unbeschädigt.

Es können mit dieser Technik allerdings nur diejenigen Haarwurzeln geschädigt werden, die zum Zeitpunkt der Behandlung Haare produzieren. Denn nur in ihnen ist genügend dunkles Pigment vorhanden ist, welches die Laserenergie in ausreichendem Maße absorbieren kann. Da aber teilweise nur ca. 15 % der Haarwurzeln aktiv sind, muss die Laser-Behandlung mehrfach in einem zeitlichen Abstand von ca. vier bis sechs Wochen erfolgen, um dann nach und nach alle Haarwurzeln in ihrer aktiven Phase zu treffen. Nur so lässt sich eine wirklich permanente Enthaarung erzielen.
Kürzere Zeitintervalle zwischen den Behandlungen (z.B. weniger als 4 Wochen) wären sinnlos und ineffizient, da in dieser Zeitspanne noch nicht genügend andere Haarwurzeln in ihre aktive Wachstumsphase übergegangen sind.

Es gibt verschiedene Laser-Typen, mit denen eine permanente Epilation erreicht werden kann. Nach aktuellsten wissenschaftlichen und technologischen Erkenntnissen gilt der Diodenlaser als Mittel der Wahl, als "State of the Art". Er vereint die Vorteile einer optimales Behandlungserfolges mit einer risikoarmen und schmerzlosen Anwendung. Die gekühlte Spitze des Diodenlasers ermöglicht eine schmerzfreie Behandlung und reduziert das Risiko einer eventuellen Hautschädigung.
Nach der Behandlung kann es zu einer vorübergehenden Rötung der behandelten Haut kommen. Durch weitere Kühlung auch nach der Behandlung hält diese Rötung aber zumeist nicht länger als ein oder zwei Stunden an. Sie können also getrost nach der Behandlung wieder unbeeinträchtigt am gesellschaftlichen Leben teilhaben.

Die Anwendung eines Diodenlasers ist bei uns ebenso selbstverständlich wie die Durchführung sämtlicher Laser-Behandlungen unter ärztlicher Kontrolle.
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Vor und nach der Behandlung

Um ein optimales Ergebnis zu erreichen, sollten Sie folgendes beachten:
Die Haut sollte zum Zeitpunkt der Behandlung nicht gebräunt sein
Auch nach der Behandlung sollte das behandelte Hautareal für mindestens eine Woche keiner intensiven Sonneneinstrahlung ausgesetzt werden
Vor der Behandlung sollte die zu behandelnde Hautfläche rasiert werden
Zwei Wochen vor der Behandlung sollte auf mechanische Epilation (mittels Wachs, Pinzette oder anderen Geräten) verzichtet werden, Enthaarungscremes sollten ebenfalls zwei Wochen vor der Behandlung nicht mehr benutzt werden.



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